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Die Kulturmetropole Wien um 1900

November 11 @ 6:00 p.m. - 7:30 p.m.

Aus Anlass der aktuellen Ausstellung Gallen-Kallela, Klimt ja Wien im Ateneum hält Christoph Parry am 11.11.2025 einen Vortrag zur Stellung Wiens um 1900.

 

Wien war in den letzten Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg eine pulsierende, moderne Metropole und galt nach Paris als die bedeutendste europäische Hauptstadt. Als Akseli Gallen die Stadt besuchte und bei der Secession ausstellte, erlebte Wien mit Hugo von Hoffmannsthal und Arthur Schnitzler in der Literatur, Gustav Mahler und Arnold Schönberg in der Musik, Otto Wagner und Adolf Loos in der Architektur sowie Gustav Klimt und die Secession in der bildenden Kunst eine geradezu einmalige kulturelle Blüte. Dennoch war die Stadt voller Widersprüche. Gleichzeitig mit den Hochleistungen in Kultur und Wissenschaft, blieb Wien die Hauptstadt eines Staates, der noch deutlich feudalistische Strukturen aufwies und der bald im Weltkrieg zusammenbrach.

Wie die Ausstellung im Ateneum zeigt, gab es durchaus Parallelen und Anknüpfungspunkte zwischen den künstlerischen Bestrebungen Gallen-Kallelas und der Arbeit der Secession. Die Absicht des Vortrags ist es, den historisch-gesellschaftlichen Kontext der Begegnung zu beleuchten.

 

Christoph Parry ist Emeritus Professor für Deutsche Literatur

Details

Datum:
November 11
Zeit:
6:00 p.m. - 7:30 p.m.